Thermenregion finalisiert DAC-Prozess in Österreich

Thermenregion finalisiert DAC-Prozess in Österreich

Die autochthonen Weißweinsorten Rotgipfler und Zierfandler, sowie die Burgundersorten (Chardonnay, Weißburgunder, St. Laurent und Pinot Noir) stehen im Fokus.

„Es ist vollbracht“, freut sich Heinrich Hartl, Obmann Regionales Weinkomitée Thermenregion über den erfolgreichen Abschluss des Projekts „Thermenregion DAC“. Damit ist auch der 20jährige DAC-Prozess in Österreich, der 2003 so erfolgreich mit dem Weinviertel DAC begann, finalisiert. Ab der Ernte 2023 gibt es die ersten DAC-Weine aus dem niederösterreichischen Weinbaugebiet. Die dreistufige Herkunftspyramide für Thermenregion DAC berücksichtigt an der Spitze bei den Riedenweinen neben den Leitsorten Zierfandler, Rotgipfler, St. Laurent und Pinot Noir auch Weißburgunder und Chardonnay. Bei den Ortsweinen werden zusätzlich Grauburgunder und Zweigelt unter dem DAC-Siegel abgefüllt. Zwecks Optimierung der Vermarktung wurden im Rahmen der DAC-Verordnung politische Ortsgrenzen verschränkt und gehen zu neuen Weinbaugemeinden in den „DAC Ortsweinen“ auf. Die künftigen weiter gefassten Ortsweine der Thermenregion tragen als Herkunftsbezeichnungen Perchtoldsdorf, Gumpoldskirchen, Tattendorf, Wiener Neustadt und Bad Vöslau. Die Weinsorten für die Gebietsweine Thermenregion DAC (ohne Nennung von Gemeinde oder Riede) wurden um Neuburger, Gemischter Satz und Blauer Portugieser im Sinne der Tradition der großen Vielfalt erweitert. „Ein weiterer wichtiger Schritt im Zuge des DAC-Prozesses für die Thermenregion ist der Ausbau unserer Vermarktungsstrategie sowie die Etablierung von Thermenregion DAC als Marke“, betont Obmann Heinrich Hartl. Neben dem Weintourismus und dem Kontakt zu Fachmedien ist auch ein Gastronomieprojekt in Umsetzung. Für den neuen Markenauftritt für „Thermenregion DAC“ wurde eine Agentur beauftragt. In enger Abstimmung mit den Weinbauvereinen und WinzerInnen wird demnächst das neue Logo der Öffentlichkeit präsentiert. www.weinland-thermenregion.at

Foto: Harry Winkelhofer



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